Baunscheidtverfahren

Das Baunscheidtverfahren ist ein Heilverfahren zur Ab- und Ausleitung über die Haut. Carl Baunscheidt, der an Gicht litt, entwickelte dieses Verfahren. Als ihn an einem Sommertag Mücken an die rechte Hand gestochen hatten und einige Tage später seine Gichtschmerzen verschwunden waren. Zudem entwickelte er ein hautreizendes Öl, um auch die Heilwirkung des von den Mücken ausgeschiedenen Sekrets nachzuahmen, das Schwellung und Pustelbildung verursacht.

Die desinfizierte Haut wird mit einem Nadelgerät sanft gestichelt und danach mit dem Öl eingerieben. Es bilden sich danach Quaddeln oder größere Blasen, die nicht aufplatzen, sondern sich schnell zurückbilden.

Auf diese Weise wird der Lymphfluss nach innen und außen aktiviert, Gift-und Krankheitsstoffe sowie Schmerzmediatoren ausgeleitet. Durch die künstlich hervorgerufene Entzündung werden immunologische Prozesse in Gang gesetzt und die Immunabwehr gestärkt.

Naturheilpraxis Elke Stark

Gesundheit ist nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts.